FAQ´s

Die Reinigung im Sanitärbereich (Duschwände, Waschbecken etc.) wird durch die Entkalkungsanlage erheblich vereinfacht. Die Perlatoren setzen sich nicht zu und verkalken nicht mehr.

Reparatur.- und Wartungsintervalle von Haushaltsgeräten werden durch die Entkalkungsanlage erheblich verringert.

Durch den Einsatz einer Wasserenthärtungsanlage wird die Qualität des Leitungswassers verbessert und macht es ideal zum Kochen, der  Zubereitung von Tee, Kaffee und kalten Getränken. Eine Kalkbildung in der Kaffeemaschine, Kochtöpfen und im Wasserkocher wird dadurch verhindert Ihr  Kaffee und Tee schmecken deutlich besser, da sich in weichem Wasser das Aroma besser entfalten kann.

Zum Einen ist es wichtig, dass die Weichwasseranlage von Ihrer Größenauslegung richtig berechnet wurde und passend auf Ihren Anspruch ausgewählt wurde. So sparen Sie auf längere Zeit viel Geld durch zu viel verbrauchtes Regenerierwasser, sowie Regeneriersalz. Die bei uns angegebene Kapazität im Zusammenhang mit Ihrer vor Ort anliegenden Wasserhärte muss im Verhältnis stehen. Sie sollten darauf achten das die Weichwasseranlage nur einmal die Woche rückspült, da nach 7 Tagen eine automatische Zwangsregeneration durchgeführt wird.

Zunächst muss überprüft werden, ob ein Mindestdruck von 2 bar vorhanden ist. Dieser Druck wird oftmals von der Ventilsteuerung benötigt, um die Steuerkolben hydraulisch zu betätigen. Ohne ausreichende Druckverhältnisse kann eine störungsfreie Funktion nicht gewährleistet werden. Sinngemäß ist bei Drücken, die über dem vom Hersteller vorgeschriebenen Maximaldruck liegen, ein Druckminderer vorzusehen. Dennoch sollte man nicht bis an die Grenzen gehen, da Druckschläge im System ein Vielfaches des normalen Druckes ausmachen können.

Bitte überprüfen Sie die Platzverhältnisse. Die Enthärtungsanlage wird meistens nach dem Wasserfilter eingebaut. Sie kann hierbei entweder fest verrohrt und direkt an das Rohrleitungssystem angeschlossen werden. Sinnvoller ist jedoch der Anschluss mittels eines Montageblocks mit Bypass-Funktion sowie Verschneideeinrichtung und Probeentnahmehahn unter der Verwendung von flexiblen Anschlussschläuchen aus Edelstahl LC Flex. Bei Bedarf kann die Anlage jederzeit vom Wasserleitungsnetz genommen werden, ohne dass das Wasser abgesperrt werden muss.

Weiterhin muss ein Stromanschluss vorhanden sein. Eine 230V-Feuchtraumsteckdose reicht aus.


 

Zum Ausspülen des Regenerates muss die Möglichkeit eines freien Ablaufes z.B. durch ein bodennahes Trichtersiphon möglich sein Freier Ablauf bedeutet, dass die Regenerierleitung nicht direkt an das Abwassernetz angeschlossen werden darf, sondern das Abwasser frei fallend eingebracht werden muss. Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass bei einem Rückstau das Abwasser über die Wasseraufbereitungsanlage in das Trinkwassernetz gelangen könnte.


 

Bitte stellen Sie fest, welche Rohrleitungsmaterialien im Hauswassernetz verwendet werden. Bestehen Ihre Rohrleitung aus verzinkten Rohren, so ist beim Einsatz einer Enthärtungsanlage eine Dosierung zum Schutz von Rohrleitungen meistens zwingend erforderlich. Durch den Enthärtungsvorgang wird das Wasser aggressiv, da diesem das Calciumkarbonat entzogen wird. Das Kalk Kohlensäure Gleichgewicht kann gestört werden, wodurch das Wasser korrosionsfördernd wirkt. Durchrostungen bei verzinkten Rohren nach ca. 10 bis 15 Jahren sind daher keine Seltenheit.

Die Verschnitthärte muss richtig eingestellt werden. Das bedeutet das nach der Installation einer Wasserenthärtungsanlage sich über eine Verschneideeinrichtung welche sich bei unseren Enthärtungsanlagen mit am Steuerventil befindet oder am unteren Teil eines Montageblocks die Ausgangshärte einstellen lässt. Da der Kalkanteil in der richtigen Menge ein harmloses sogar nützliches Mineral ist, wird empfohlen die Wasserhärte durch das Zumischen von Trinkwasser wieder etwas anzuheben. Wenn Sie die Enthärtungsanlage für ein Einfamilienhaus einsetzten empfehlen wir eine Ausgangshärte von 6 -7°dH ( Grad deutscher Härte ) einzustellen. Für die Nutzung der Enthärtungsanlage im technischen Bereich wird empfohlen, technische Datenblätter der Abnehmer zu beachten und demnach die Ausgangshärte vorzunehmen.

Bei einer sehr hohen Eingangshärte ist darauf zu achten, dasd eine erhöhte Natriumbelastung des Trinkwassers, die nach dem Ionenaustausch, welcher durch den Austausch von Calciumionen – Magnesiumionen gegen Natriumionen während einer Regeneration stattfindet, einen Grenzwert von 200 mg/l nicht überschreitet. In so einem Fall wird empfohlen eine Chlordesinfektionseinheit und einen hinter der Enthärtungsanlage nachgeschalteten Aktivkohlefilter zu montieren. Des Weiteren wird empfohlen die Verschnitthärte durch das Zumischen von Trinkwasser so anzupassen, das der Grenzwert nicht überschritten wird, da sonst mit einer Geschmacksveränderung zu rechnen ist. Das Wasser könnte salzhaltig schmecken.

Sie sollten regelmäßig darauf achten, dass sich noch ausreichend Regeneiersalz im Salzbehälter / Solebehälter befindet.

Beim Kauf von Regeneiersalz sollte darauf geachtet werden, dass die Sackware in einem einwandfreien Zustand ist. Das Regeneiersalz muss sauber sein, da Schmutzpartikel sonst als Rückstände im Salz.- Solebehälter zurück bleiben.

Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit den gegebenen Information helfen konnten. Eine individuelle Beratung können diese allerdings nicht ersetzen.

Wie hoch ist die Wasserhärte in ihrem Trinkwasser in Grad deutscher Härte °dH? Sollten Sie die Wasserhärte nicht wissen, besteht die Möglichkeit diese über ihren Wasserversorger kostenfrei zu ermitteln. Gerne ermitteln aber auch wir die benötigte Wasserhärte für sie.

Wie hoch ist die Natriumbelastung ihres Trinkwassers? In der Regel liegt diese zwischen 20 und 150 mg/l. Wenn sie keinen Wert haben, kann dieser bei ihrem Wasserversorger ebenfalls kostenfrei angefragt werden.

Welche Restwasserhärte möchten sie nach dem Einsatz einer Wasserenthärtungsanlage erreichen? Wir empfehlen einen Wert für den täglichen Gebrauch im Privathaushalt von 7 °dH ( Grad deutscher Härte ). Für technische Anlagen gibt meistens die Bedienungsanleitung Auskunft darüber, welche Wasserhärte maximal toleriert wird.

Bitte beachten Sie, dass bei sehr vielen Anwendungen teil- oder vollentsalztes Wasser benötigt wird, so dass eine Wasserenthärtung nicht die richtige Wahl wäre. Oftmals wird hierbei jedoch fälschlicherweise eine Entsalzung gefordert. Sollten sie sich nicht sicher sein, zögern sie nicht und rufen uns an. Gerne setzen wir uns im Zweifelsfalle auch mit dem Anlagenbauer in Verbindung, damit die technischen Anforderungen ihrer teuren Anschaffung erfüllt werden. Z.b. Heizungsbefüllung in der Aluminium verbaut ist, Elektrodendampfbefeuchtern und Solaranlagen sollten mit Vollentsalztem Wasser betrieben werden.  

Wie hoch ist der Wasserverbrauch im Jahr in m³? Es wird empfohlen, den Wasserverbrauch aus dem letzten Jahr nachzusehen. Sollten sie keinen Wasserverbrauch aus dem Vorjahr haben, rechnen wir mit 125 Liter pro Person. Wenn sie noch einen Garten, Teich oder Pool mit Wasser versorgen wollen, sollte überlegt werden, ob die zusätzlichen Wassermengen ebenfalls über die Enthärtungsanlage versorgt werden müssen und die Menge an Wasserbedarf gegebenenfalls mit einrechnen.

Die im Wasser gelösten Härtebildner wie Calciumionen (Ca2+) und Magnesiumionen (Mg2+), sowie die in minimalen Spuren enthaltenen Strontiumionen und Bariumionen HCO3- in Form von Härtebildner bilden den Kalk, den sie auf z.B. ihren Perlatoren an Bad und Küchenarmaturen, Heizstäben im Wasserkocher u.a wahrnehmen. Beim Kalkanteil im Wasser spricht man von der Wasserhärte in Grad deutscher Härte (°dH) oder Grad französischer Härte (°fH). Die Ursachen der verschiedenen Kalkanteile (Wasserhärte) in einer Region, sind die unterschiedlichen Bodenschichten im Trinkwassergewinnungsgebiet. Die Wasserhärte entsteht beim Durchtritt von Wasser durch Böden und/oder Grundwasserleiter, welche im Trinkwassergewinnungsgebiet vorhanden sind. Je nach dem in welcher Region man sich befindet, nimmt das Wasser je nach geologischem Untergrund eine mehr oder weniger hohe Menge an Mineralstoffen wie Calcium (Ca2+) und Magnesiumionen (Mg2+) auf. In Gebieten mit hohem Gips (CaSO4 × 2 H2O) -, Kalk (VCaCO3)-, oder Dolomit (Ca-Mg-Misch Carbonat) kann durch die Auflösung von Gips aus gipshaltigen Schichten im Trinkwassergewinnungsgebiet auch schnell eine Wasserhärte von 44 °dH bzw. 78,5 °fH erreicht werden und demnach Kalkhaltiger (härter) ausfallen. In Regionen mit Sandstein, Basalt und Granit wird die Wasserhärte deutlich kleiner (weicher) ausfallen .

Des Weiteren wird durch einen saureren Regen ein großer Teil dazu beigetragen, das der Kalkanteil im Trinkwassergewinnungsgebiet erhöht wird. Aufgrund der Säure im Regenwasser wird der Kalkanteil in den Bodenschichten je nach Säure und Niederschlag erhöht.

Um die Wasserhärte zu messen, bieten wir in unserem Online-Shop Einzelhärtemessbestecke und Doppelhärtemessbestecke zum Ermitteln der Gesamthärte in Grad deutscher Härte ( °dH ) an.

Umrechnung für die Einheiten der Wasserhärte

°dH

°e

°fH

ppm

mval/l

mmol/l

Deutsche Grad

1°dH=

1

1,25

1,78

17,8

0,36

0,18

Englische Grad

1°e=

0,8

1

1,43

14,3

0,29

0,14

Französische Grad

1°fH=

0,56

0,7

1

10

0,2

0,1

Ppm CaCO3 (USA)

1 ppm

0,06

0,07

0,1

1

0,02

0,01

Mval/l Erdalkali- Ionen

1 mval/l

2,8

3,51

5

50

1

0,5

Mmol/l Erdalkali- Ionen

1 mmol/l

5,6

7,02

10

100

2

1


 

Erstregelung der Härtebereiche

Auf Verpackung von Wasch- und Reinigungsmitteln die Phosphate oder andere härtebildenden Stoffen enthalten, mussten nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 WRMG (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz aus dem Jahr 1987, BGBI. I S.875) seit 1988 abgestufte Dosierungsempfehlungen in Millilitern für die Härtebereiche 1 bis 4 angegeben werden. Gesetzlich vorgegeben waren dabei die Angaben bezüglich Millimol Gesamthärte je Liter. Es wurden folgende Härtebereiche definiert:

Härtebereich

Millimol Gesamthärte je Liter

°dH

1 (weich)

bis 1,3

bis 7,3

2 (mittel)

1,3 bis 2,5

7,3 bis 14

3 (hart)

2,5 bis 3,8

14 bis 21,3

4 (sehr hart)

über 3,8

über 21,3


 

Neuregelung der Härtebereiche

Am 1 Februar 2007 wurde vom Deutschen Bundestag die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) beschlossen, das am 5. Mai 2007 in Kraft getreten ist. Darin wurde u.a die Härtebereiche an europäischen Standards angepasst und die Angabe Millimol Gesamthärte je Liter wird durch die (aus chemischer Sicht unsinnig) Angabe Millimol Calciumcarbonat je Liter ersetzt. Wasserversorgungsunternehmen werden wohl weiterhin auch die Gesamthärte veröffentlichen, dies ist im Gesetz aber nicht vorgeschrieben. Nach Stellungsnahme des BMU gegenüber der DVGW soll Millimol Calciumcarbonat je Liter unverändert als Millimol Gesamthärte je Liter aufgefasst werden. Die neuen Härtebereiche unterscheiden sich kaum von der bisherigen, nur werden die Bereiche 3 und 4 zum Härtebereich ,,hart“ zusammengelegt und die Ziffern 1,2,3 und 4 werden durch die bereits oben beschriebe, Beschreibungen ,,weich“, ,,mittel“, und ,,hart“ ersetzt. Die neuen Härtebereiche sind wie folgt definiert:


 

Härtebereich

Millimol Calciumcarbonat je Liter

°dH

weich

weniger als 1,5

weniger als 8,4°dH

mittel

1,5 bis 2,5

8,4 bis 14°dH

hart

mehr als 2,5

mehr als 14°dH


 

Skala in der Schweiz

Gemäß Lebensmittelgesetz wird das Wasser in der Schweiz in sechs Härtestufen eingestellt, welche in Millimol pro Liter (Anzahl Calcium- und Magnesiumteilchen pro Liter Wasser) oder in französischen Härtegraden °fH angeben werden.


 

Härte in °fH

Mmol/l

Bezeichnung

0 bis 7

0 bis 0,7

sehr weich

größer 7 bis 15

größer 0,7 bis 1,5

weich

größer 15 bis 25

größer 1,5 bis 2,5

mittelhart

größer 25 bis 32

größer 2,5 bis 3,2

ziemlich hart

größer 32 bis 42

größer 3,2 bis 4,2

hart

größer als 42

größer 4,2

sehr hart


 

Das im Wasserenthärter eingesetzte Filtermaterial ist ein stark saures Kationen-austauscherharz. Dieses Kationenaustauscherharz hat die Eigenschaft gelöste Ionen durch andere Ionen gleichnamiger Ladung ob positiv oder negativ zu ersetzen. Die Härtebildner wie Calciumionen und Magnesiumionen werden nach einer von uns errechneten Wassermenge aus dem Wasser aufgenommen.

Sobald das Filtermaterial eine gewisse Menge an Calciumionen und Magnesiumionen aus dem Leitungswasser / Trinkwasser oder Brunnenwasser aufgenommen hat, ist das Kationenaustauscherharz beladen und erschöpft. Aus dem Härtebildnern Calciumionen und Magnesiumionen entsteht Calciumhydrogenkarbonat ein besser lösliches Natriumsalz als z.B. Natriumhydrogensilikat. Während der Regenration, welche durch die Enthärtungsanlage eingeleitet wurde, wird das Filtermaterial wieder von den Calciumionen und Magnesiumionen durch ein hochkonzentriertes Natriumchlorid eine (Kochsalzlösung) entladen und somit regeneriert.

Das Wasser wird von den Härtebildnern fast vollständig bereinigt und erreicht eine Resthärte von 0,00 bis 0,05 °dH. Die Filterfläche steht danach wieder für eine gewisse Aufnahme an Calciumionen und Magnesiumionen zur Verfügung.

Dieses Verfahren wird nach einer zuvor errechneten Wassermenge oder eingestellten Zeit von der Enthärtungsanlage automatisch durchgeführt. Es sollte dafür nur ausreichend Regeneriersalz im Vorratsbehälter enthalten sein.

Eine Zwangsregeneration kommt immer dann zum Einsatz, wenn die zuvor ermittelte Wassermenge nicht verbraucht wurde, oder sie über einen längeren Zeitraum kein Wasser verbraucht haben, auf Grund von Urlaub etc.. Die eingestellte Zwangsregeneration, welche je nach Anwendung zwischen 4 und 7 Tage ausgewählt werden sollte, wird von der Enthärtungsanlage automatisch durchgeführt, um eine Keimbildung im Filtermaterial zu verhindern.

Daher sollte eine Enthärtungsanlage immer so ausgelegt werden, dass bei einem Regenerationsintervall von 7 Tagen die Enthärtungsanlage auch im Normalbetrieb erst nach 7 Tagen in die Regeneration geht.

Das Gleichstromverfahren ist eine weit verbreitete Verfahrensweise im Zusammenhang mit der Flussrichtung des Wassers, während des Betriebes und der Regeneration (die Rückspülung) einer Entkalkungsanlage. Demnach bleibt die Flussrichtung während des Betriebs und einer Regeneration gleich. Beim Bau der Wasserenthärtungsanlage wird eine auf die Anlagengröße ausgewählte Druckflasche mit ca. 70% Kationenaustauscherharz ein (hetero dispers Harz), bestehend aus Kunstharzkugeln von ca. 1,0 mm Durchmesser, befüllt.

Eine MKC 60 z.B. wird im Gleichstromverfahren mit 15 Litern stark sauren Kationenaustauscherharz befüllt, demnach wird eine Druckflasche mit ca. 22 Liter Fassungsvermögen für den Bau der MKC 60 ausgewählt. Während des Betriebs läuft das zu behandelnde Wasser durch das Steuerventil von oben nach unten über das Kationenaustauscherharz. Durch dieses Verfahren wird für eine sehr gute Verteilung des Filtermaterials im Druckbehälter gesorgt. In Abhängigkeit von der Durchflussgeschwindigkeit bildet sich bei Betrieb ein sogenanntes Festbett welches die Harzschicht gegen den unteren Düsenboden drückt und dadurch für eine ordentliche Kontaktaufnahme zwischen dem Filtermaterial und dem zu behandelen Wasser sorgt. Nachdem das Wasser durch das Kationenaustauscherharz geleitet wurde, ist das Wasser enthärtet und wird über die untere Düse (dem Harzfänger) durch den Düsenstab, welcher mit dem Steuerventil verbunden ist, über den Wasserausgang in ihr Trinkwassernetz weitergeleitet. Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass das zu behandelnde Wasser während des Betriebs eine gute Kontaktaufnahme mit dem Kationenaustauscherharz gewährleistet und bei der richtigen Auslegung der Enthärtungsanlage ein spürbares, messbares und fühlbares Ergebnis aufweist.

Für eine erfolgreiche Regeneration im Gleichstromverfahren wird die Harzschicht, das Kationenaustauscherharz, vorab für eine voreingestellte Zeit je nach Anlagengröße über die Unteredüse von unten nach oben aufgelockert, bevor dann die eigentliche Regeneration (Rückspülung) beginnt.

Während einer Regeneration einer Vollbesalzungsanlage im Gleichstromverfahren verändert sich die Flussrichtung nicht. Die Regeneration wird im Gleichstromverfahren von der oberen Düse über die untere Düse durchgeführt. Upflowverfahren ~ Abstromverfahren

Folgende Arbeitsschritte werden bei einer Vollbesalzungsanlage im Gleichstromverfahren abgearbeitet.

Regenerationszyklus 1 Backwash, Rückspülen das Filtermaterial wird von der unteren Düse über die obere Düse durch die Fließgeschwindigkeit aufgelockert und demnach die Regeneration vorbereitet.


Regenerationszyklus 2 Brine DN, Salzsole einsaugen und langsam spülen. Dabei wird die bereits im Salzsolebehälter gebildete Salzsole das Natriumchlorid durch die obere Düse über das erschöpfte Kationenaustauscherharz durch die untere Düse geleitet und das Filtermaterial wieder entladen (regeneriert) und zu 99% desinfiziert. Die 100% werden durch eine zusätzlich bei Regeneration eingesetzte Chlordesinfektionseinheit erreicht.

Eine Chlordesinfektionseinheit kann zu allen von uns angebotenen Enthärtungsanlagen mit dazu bestellt werden und wird vormontiert. Alternativ kann diese auch von ihnen nachgerüstet werden.

Regenerationszyklus 3 Rinse, Schnellspülen / Klarspülen - Nachdem das Filtermaterial das Kationenaustauscherharz mit Natriumchlorid während der Rückspülung in Regenerationszyklus 2 in Berührung kam, muss das Filtermaterial wieder ausgespült werden. Dafür wird je nach Anlagengröße und der Menge an Kationenaustauscherharz eine gewisse Menge an Klarspülwasser benötigt, welches das Filtermaterial durch die untere Düse über das Kationenaustauscherharz durch die obere Düse ausspült. Nach einer Regeneration sind keinerlei Geschmacksveränderung zu befürchten.

 

Regenerationszyklus 4 Fil, Solebehälter neu befüllen -  Aufgrund der in Regenerationszyklus 2 angesaugten Salzsole ist der Salzbehälter zu diesem Zeitpunkt leer und muss wieder mit einer auf die Anlagengröße angemessenen Menge an Frischwasser befüllt werden. Nur so wird gewährleistet, dass bis zur nächsten Regeneration im Salzsolebehälter eine neue Salzsole gebildet wird, welche für die nächste Regeneration wieder benötigt wird. Die Standzeit der Salztabletten im Frischwasser betragt 5 Stunden bis eine neue gesättigte Salzsole gebildet wurde.


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