AQuinDos DuoDES Chlordioxid Desinfektion von Trinkwasser und Prozesswasserbehandlung, Legionellen und Biofilmkiller Zwei Komponetensystem 20Liter
Wasser wird von der Industrie, Gewerbe und Haushalt zur Bereitung von Lebensmitteln und zur Reinigung von damit in Berührung kommenden Geräten und Gefäßen, zur Körperpflege, zur Fahrzeugwaschung u. a. verwendet. Die Art der Wasser- und Trinkwasseraufbereitung wird durch die Qualität des Rohwassers bestimmt. Neben den verschiedenen Aufbereitungsverfahren hat vor allem die Trinkwasserdesinfektion dazu beigetragen, dass heute die Bevölkerung in unseren Breiten von Infektionskrankheiten, die durch Trinkwasser übertragen werden können, verschont bleibt.
Trinkwasser muss frei sein von Krankheitserregern und darf keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften besitzen. Der Einsatz von Desinfektionsmitteln für die Trinkwasserdesinfektion wird durch die Trinkwasser-verordnung vom 28.05.2001 im „§11 Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren“ festgelegt. Alle Aufbereitungsstoffe für Wasser für den menschlichen Gebrauch - also auch Desinfektionsmittel - müssen in einer Liste im Bundesgesundheitsblatt bekannt gemacht worden sein. Diese Liste wird vom Umweltbundesamt geführt. Dort findet man Chlordioxid im Teil I c Seite 22 „ Aufbereitungsstoffe, die zur Desinfektion eingesetzt werden“ als einen zur Desinfektion von Trinkwasser zugelassenen Stoff. Chlordioxid muss Gemäß dieser Liste nach der EN 12671 (Produkte zur Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch- Chlordioxid) hergestellt werden. Das Aquintos - AQuinDos DuoDes Verfahren ist ein dort beschriebenes Verfahren. In dem Arbeitsblatt Technische Regel Arbeitsblatt W291 „Reinigung und Desinfektion von Wasserverteilungsanlagen“ des DVGW´s ist das Zweikomponentensystem als zulässiges Desinfektionsmittel für den beschriebenen Bereich genannt.
Wasserdesinfektion AQuinDos DuoDes Zugelassene Desinfektionsmittel nach der TVO
Warum sollte zur Desinfektion kein freies Chlor verwendet werden?
Als ältestes Desinfektionsmittel in der Geschichte der Trinkwasserbehandlung ist das Chlor zu nennen. Es ist ein chemisch wirksames und preisgünstiges Verfahren, jedoch ist das Chlorgas eine äußerst giftige Verbindung, deren Reaktionsprodukte - die Chloramine - noch in geringster Konzentration Schleimhäute und Atmungsorgane reizen. Im Jahre 1974 wurde die Trinkwasserchlorung neu bewertet, nachdem die Reaktion organischer Substanzen (Huminstoffe) mit Chlor entdeckt wurde. Bei der sogenannten Chlorierung entsteht Chloroform als Hauptprodukt, aber auch gemischte Haloforme, die neben Chlor auch Brom enthalten und als mutagen und kanzerogen gelten. Seither versucht man Alternativen zur Chlorung bei der Wasserbehandlung zu finden.
Warum sollte zur Desinfektion kein Ozon verwendet werden?
Ozon ist eines der stärksten Oxidationsmittel, aber im Gegensatz zu Chlor wesentlich instabiler. Es desinfiziert Wasser durch die Freisetzung von naszierendem Sauerstoff (Ozonung). Der Vorteil bei diesem Verfahren liegt in der Geschmacks- und Geruchsfreiheit sowie in der fast fehlenden Schleimhautreizung. Ozon zerfällt in Wasser in die Produkte Sauerstoff und Wasser, es gibt also keine toxischen Zersetzungsprodukte. Ein großer Nachteil der Ozondesinfektion ist der rasche Ozonverfall und die Bildung von Braunstein, d. h. Ozon besitzt in Wasser-leitungsnetzen keine ausreichende antibakterielle Wirkung. Die schlechte Löslichkeit von Ozon in Wasser bedingt eine wesentlich schnellere MAK Wert Überschreitung als bei anderen gasförmigen Desinfektionsmitteln. Die Bildung von THM´s bei entsprechendem Chloridgehalt des Wassers und des nierenkrebs- erzeugenden
Bromats bei bromidhaltigem Trinkwasser müssen bei Einsatz dieses Desinfektionsmittels berücksichtigt werden. Weiterhin ist die Ozonherstellung ein sehr kostenintensives Verfahren.
Chlordioxid
Eine Alternative zur Chlorung von Wasser bietet das Chlordioxid. Chlordioxid als Gas explodiert bei einem Volumenanteil in Luft von ³ 10%. Chlordioxid ist daher nur in wässrigen Lösungen einsetzbar. Es vermeidet die nachteiligen Wirkungen des Chlors (schleimhautreizend, umweltfeindlich) und ist im Gegensatz zu Ozon stabiler und kostengünstiger herzustellen. Weitere Vorteile und Verfahren zur Gewinnung von Chlordioxid werden im Folgenden erläutert.
Vorteile von Chlordioxid ClO2
- vielseitig wirkendes Desinfektionsmittel
- Wirksam gegen bakterizide (z. B. E.coli)
- Wirksam gegen sporizide
- Wirksam gegen virizide und algizide Eigenschaften
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pH abhängige bis zu 2,5fache Oxidationskraft gegenüber anderen Desinfektionsmitteln wie Peressigsäure, Wasserstoffperoxid, Chlorbleichlauge, Chlor und dadurch geringere Einsatzkonzentrationen.
- Stärkere Entkeimungswirkung und schnellere desinfizierende Wirkung im Vergleich zu Chlor
- Geringere Kosten im Vergleich zur Desinfektion mit Peressigsäure oder Chlorprodukten
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Weitestgehend pH-Wert unabhängige desinfizierende Wirkung (in wässrigen Medien stabil zwischen pH 6,5 und 9,5), somit wird eine konstante Desinfektion gewährleistet.
- Lang anhaltende bakteriostatische Wirkung - Abbau von mikrobiologischen Ablagerungen in Rohrnetzen ("Biofilmkiller")
- Desodorierende Eigenschaften, d. h. Geruchs- und Geschmacksstoffe im Wasser, z. B. von Phenolen, Algen oder deren
- Zersetzungsprodukten werden umgewandelt, bzw. werden erst gar nicht erzeugt.
- Keine Bildung von halogenierten Stoffen, wie Trihalogenverbindungen (Trihalomethane THM's), Chlorphenolen,
- AOX-Verbindungen und Chloraminen im Trinkwasser
- Schon eine Chlordioxidkonzentration von 0,5 mg/L ist ausreichend, um Hefen, Lactobacillus brevis (in Molkereiprodukten),
- Pediococcus damnosus (Bier+Wein), Megasphaera sp. und Pectinatus cerevisiiphilus bei 20°C innerhalb einer Minute abzutöten.
- Keine Reaktion mit primären, sekundären und quartären Aminen.
Chemie des Chlordioxid
Chlordioxid ist ein relativ stabiles Radikalmolekül (sehr reaktionsfreudig). Jedoch sollten Chlordioxidgehalte über
10 Vol.-% vermieden werden, da Chlordioxid-Luftgemische unter ungünstigen Umständen zur Explosion neigen. Aus diesem Grunde sollten auch keine wässrigen Chlordioxidlösungen mit einem Gehalt über 6 g/L hergestellt werden. Eine thermische Zersetzungsreaktion von ClO2 erfolgt in der Gasphase bei 50°C zu Chlor und Sauerstoff. In wässriger Lösung beginnt die photolytische Zersetzung des Chlordioxids bei Wellenlängen kleiner 436 nm in Chlor, Chlorit und insbesondere zu Chlorat und Chlorid. In alkalischen Medien unterliegt ClO2 einer Disproportionierung zu Chlorit und Chlorat. Bei einem pH-Wert von 12 zerfällt Chlordioxid innerhalb von 3 Stunden zu 50%. In sauren Medien erfolgt eine Disproportionierung zu Chlor und Salzsäure, in neutralen wässrigen Lösungen ist Chlordioxid sehr stabil.
Im wesentlichen ist die Stabilität von Chlordioxid abhängig von:
- Höhe der Konzentration
- Temperatur (je höher, desto schneller der Abbau)
- Lagerung (je mehr Luftkontakt und Lichteinstrahlung, desto schneller der Abbau)
-
Einsatzbedingungen (Anwesenheit zehrender Stoffe wie organische Stoffe oder z. B. Eisen oder Manganionen)
- Behältermaterial (Diffusion von Chlordioxid durch den Behälterkunststoff)
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Bisherige Herstellung von Chlordioxid
Chlordioxid ist ein bekanntes und hoch effizientes Desinfektionsmittel. Aufgrund der Instabilität dieses Gases und der Gefahr der Explosion von Luftgemischen, musste es bisher mit einer aufwendigen gefahrvollen Anlagentechnik vor Ort hergestellt werden. Diese kostenintensive Anlagentechnik zieht, neben hohen Investitions-, Wartungs- und Instandhaltungskosten, auch noch zusätzliche Kosten für bauliche Maßnahmen nach §7 der UVV (Unfallverhütungsvorschrift)"Chlorung von Wasser" nach sich.
Das gängigste Chlordioxidherstellungsverfahren ist das Salzsäure-Chlorit-Verfahren:
5 NaClO2 + 4 HCl è 4 C1O2 + 5 NaCl + 2H2O
Hier wird Natriumchlorit und Salzsäure umgesetzt zu Chlordioxid, Natriumchlorid und Wasser. Weiterhin entstehen in erheblichem Umfang Chlorat und freies Chlor, so dass sich die theoretische Ausbeute an Chlordioxid von 80% bezogen auf Chlorit auf bis zu 50% reduziert. Als Ausgangschemikalien werden verdünnte Natriumchlorit-Lösung (7,5%) und verdünnte Salzsäure (9%) verwendet. Beide Lösungen werden aus Behältern im Verhältnis 1:1 über eine Dosierpumpe in einen Reaktionsbehälter dosiert. Dort entsteht eine Lösung mit 20 g Chlordioxid/Liter. In dieser Konzentration ist die Lösung bei Kontakt mit Luft explosiv, so dass Chlordioxid bisher vor Ort mit anschließender Zwangsverdünnung hergestellt werden musste.
Chlordioxidherstellung nach dem AquinDos DuoDes -Verfahren
Durch das neu entwickelte Verfahren ist es nun zum ersten Mal möglich, eine der Trinkwasserverordnung entsprechende, wässrige, stabile Chlordioxidlösung herzustellen. Dafür ist keine kostenintensive, aufwendige und gefährliche Anlagentechnik vor Ort notwendig. Grundlage dieses Verfahrens ist die Umsetzung des Chlorits mit dem Peroxodisulfat Anion gemäß nachfolgender Gleichung: 2 C1O2- + S2O8 2- 2ClO2 + 2 SO4 2-
Aufgrund der Reaktionsträgheit des Peroxodisulfats, ist die Reaktionszeit bis zum quantitativen Umsatz des Chlorits zu Chlordioxid sehr viel länger als bei den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid. Durch die Verwendung eines Übergangsmetallkatalysators in ionischer Form lässt sich diese Reaktionszeit jedoch auf 2 h verkürzen (z. B. Silber- oder Kupferionen). Die Reaktions- und Produktlösung wird durch Einsatz des Peroxodisulfat- Salzgemenges sowie eines sich im Neutralbereich ausbildenden Puffersystems nahezu pH-neutral gehalten. Dadurch werden Disproportionierungsreaktionen, d. h. die Bildung von Chlorat und Chlorit, ausgeschlossen. Die so erzeugten reinen Chlordioxidlösungen haben bei dunkler und kühler Lagerung in
verschlossenen Gebinden eine Haltbarkeit von mehreren Wochen. Die reine Chlordioxidlösung wird wie folgt erzeugt: Zu einem Volumenanteil einer wässrigen 3g ClO2 -/L Lösung wird im genauen Verhältnis eine vorgelöste Salzmenge mit der Hauptkomponente Natriumperoxodisulfat gegeben und das Gebinde dicht verschlossen. Nach einer 2 stündigen Reaktionszeit steht dann eine 3g C1O2/L Lösung zur Verfügung, die aus dem Reaktionsgebinde dosiert werden kann. Das AQuinDos DuoDes®-Verfahren bietet im Vergleich zu den klassischen Herstellungsverfahren für Chlordioxid, dem Salzsäure-Chlorit- und dem Chlor-Chlorit-Verfahren, wesentliche Vorteile.
Vorteile des AQuinDos®-Verfahrens gegenüber dem klassisch hergestellten Chlordioxid
- pH-neutrale Chlordioxidlösungen mit einem geringen Chloridanteil
- geringere Korrosivität gegenüber Metallen
- Chlordioxidlösungen sind bei Raumtemperatur zwei bis vier Wochen stabil, bei kühler und lichtgeschützter Lagerung länger ,
- Einsatz als Containerware möglich.
- Mehrjährige Lagerstabilität im Zweikomponentensystem
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Chlordioxidlösungen enthalten ca. 3g C1O2/L , Lösungen sind bei Luftkontakt nicht explosiv, dadurch entfällt die Aufstellung der Anlage in einem feuersicheren Raum (keine spontane Bildung von Chlordioxid). Chlordioxidlösungen mit einem Chlordioxidgehalt < 3g/L sind nicht kennzeichnungspflichtig gemäß Gefahrstoffverordnung.
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Keine Desinfektionslöcher in Trinkwasserleitungen oder Zuleitungen, da die DK - DOX® Lösung stabil ist und eine Langzeitdesinfektionswirkung besitzt.
- Chlordioxidlösungen enthalten kein Chlor , Einsatz bei der Desinfektion von organischen Membranen möglich.
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Keine Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigung bei Produkten der Lebensmittelindustrie (z.B. Zitronenlimonade,...).
- Chlordioxidlösungen entsprechen in ihrer Reinheit der Trinkwasserverordnung (kein Chlorit)
- Meß-, Steuer- und Regeltechnik vor Ort ist die gleiche, wie die der klassischen Herstellungsverfahren für Chlordioxid
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Die klassischen Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid sind nur mit hohen Sicherheitsauflagen zu realisieren hinsichtlich der Anlagentechniken, wie z. B. feuersichere Räume und luftabgeschlossener Reaktor, aufwendige Steuerung usw.
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Das nach dem Aquintos AQuinDos DuoDes® Verfahren hergestellte Chlordioxid bietet gegenüber den gebräuchlichen Desinfektionsmitteln, wie Wasserstoffperoxid, Peressigsäure und Natriumhypochlorit, eine konstant starke Desinfektionswirkung über den gesamten Trinkwasser pH- Bereich.
Aquintos DuoDes Zweikomponetensystem oxidative Komponente zum DuoDes-Desinfektionsverfahren
Einsatzbereich:
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Desinfektion von zementauskleidenden Wasserverteilungsanlagen nach dem DVGW Arbeitsblattes W291 "Reinigung und Desinfektion von Wasserverteilungsanlagen“.
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Beseitigung von Biofilmen in der Hausinstallation und die Verhinderung anschließender Wiederverkeimung mit Legionellen in Warmwassersystemen.
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Vermeidung von Biofouling auf chlorsensitiven Membranen, wie sie z. B. bei der VE Wasserbereitung benutzt werden. Diese Membranen werden durch das bei der klassischen Herstellung von Chlordioxid (Reaktortechnik) entstehende freie Chlor zerstört. Das Aquintos AQuinDos DuoDes Verfahren liefert eine chlorfreie Chlordioxidlösung.
- Desinfektion von Brauwasser und Ionenaustauschern in Brauereien.
- Legionellenprophylaxe in Therapiebecken.
- Desinfektion von Schwimmbeckenwasser
- Desinfektion von Trinkwasser in Wasserwerken.
- Desinfektion von Eisbecken, Pasteure, Rückkühler
- Desinfektion CIP-Reinigung
- Desinfektion Wasserzonen der Flaschenreinigungsmaschinen
- Entkeimung von Wäscherkammern in der Klimatechnik und Keimreduktion in der Luft.
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Entkeimung von Tauchlackbädern, die Qualität der Oberflächenbeschichtungen wird somit erhöht und gesichert, da Chlordioxid wesentlich effektiver als die zur Keimadaption neigenden organischen Biozide ist.
- Für dezentrale Waschung von Obst und Früchten zur Konservierung
Trinkwasserbehandlung
Der Einsatz von Chlordioxid in der Wasserdesinfektion hat im Vergleich zur reinen Chlorung den großen Vorteil, dass die bei der Chlorung auftretenden oxidativen Nebenprodukte aufgrund des anderen Chemismusses bei dem AQuinDos DuoDes® System vermieden werden. Die Environmental Protection Agency (EPA) der Vereinigten Staaten von Amerika gibt als Richtwert für die Summenkonzentration von Chlordioxid, Chlorit und Chlorat im Trinkwasser den Wert von 1 mg/kg an. Unterhalb dieses Richtwertes ist die Verwendung von Chlordioxid als Desinfektionsmittel risikolos. In Deutschland ist der Trinkwassergrenzwert für Chlordioxid auf 0,2 mg/kg und für Chlorit ebenfalls auf 0,2 mg/kg festgelegt. Eine 3g ClO2/L enthaltende AQuinDos DuoDes® Lösung kann somit für die Desinfektion von 15.000 Litern Trinkwasser eingesetzt werden. Der nach der TVO vorgeschriebene Chloritwert kann deshalb nicht überschritten werden. Unter der Verwendung eines Kontaktwasserzählers kann eine Dosierpumpe angesteuert werden, die die Chlordioxidlösung in das Trinkwasser befördert. Die Stammlösung (3g ClO2/L) wurde durch das Hygieneinstitut des Ruhrgebietes Gelsenkirchen untersucht. Die Untersuchung erbrachte folgende Ergebnisse: Die theoretische Chlordioxidausbeute von 3g/L konnte analytisch bestätigt werden und Chlorit ist in der Stammlösung nicht nachweisbar. Weiterhin bestätigten die Untersuchungsergebnisse die toxikologische Unbedenklichkeit der Stammlösung zur Desinfektion nach der Trinkwasserverordnung.
Weitere Einsatzgebiete
- Desinfektion von Trinkwasser, kontinuierlich und diskontinuierlich
- Notfalldesinfektion in Wasserwerken
- Desinfektion von CIP-Anlagen
- Desinfektion von Zahnarztstühlen und -plätzen
- Schwimmbadwasserdesinfektion, Chlordioxid ersetzt Aktivkohle und damit zusätzliche aufwendige Rückspülungen von Filtern
- Brunnenwasserdesinfektion
- Desodorierung und Desinfektion von Filtern in der Entsorgungsbranche
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Flaschenwaschanlagen und Getränkeabfüllbetriebe (Entkeimung von Flaschenspül- und Reinigungswasser von Produktleitungen, Behältern, Leergutüberschwallung ... )
- Desinfektion in Kühlwasserkreisläufen (algicide Wirkung)
- Vermeidung von Legionellen in Warmwasserkreisläufen
- Salmonellenabtötung auf Hühnchenschlachtkörpern oder auf frisch gelegten Eiern sowie in Schlachthausabwässern.
- Desinfektion von Tankwagen zur Lebensmittelbeförderung
- Desinfektion von Abwasser (Gießwasser für Pflanzen, Garten und Felder)
- Holzbleiche in der Zellstoffindustrie
Zusammenfassung
Durch das neu entwickelte Verfahren ist es möglich eine der Trinkwasserverordnung entsprechende wässrige, stabile Chlordioxidlösung herzustellen. Das AQuinDos DuoDes Produkt besitzt im Vergleich zu Chlor, Ozon und herkömmlich hergestelltem Chlordioxid viele Vorteile. AQuinDos DuoDes besitzt ein ideales Wirkungsprinzip, d. h. bei dem Verfahren wird eine reine Chlordioxidlösung hergestellt. Weiterhin weist es eine hervorragende Desinfektionswirkung auf, es ist stabiler als herkömmlich erzeugtes Chlordioxid. Neben den chemischen Vorteilen bringt das AQuinDos DuoDes auch eine hohe Anwender- und Verbraucherfreundlichkeit und eine optimale Wirtschaftlichkeit mit sich. Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen des Hygieneinstitutes Gelsenkirchen ergab sich, dass die durch die Trinkwasserverordnung vorgegebene Chlordioxiddosierung, gegen die Verwendung des nach dem AQuinDos DuoDes- Verfahrens hergestellten Chlordioxids zur Desinfektion von Trinkwasser keine Bedenken bestehen.
Aquintos DuoDes Zweikomponetensystem Chlordioxid
QM-System zertifiziert nach EN ISO 13485
Technische Daten AQuinDos DuoDes:
Einsatzkonzentration und Einwirkzeit: Ab 0,2 ppm bis 150 ppm je nach Verschmutzung und mikrobiologischer
Belastung Schaumverhalten: nichtschäumend, schaumzerstörend
Dosierung: Die beiden Komponenten AQuinDos DuoDes ergeben nach 2 Stunden Reaktionszeit eine hochkonzentrierte Chlordioxidlösung von ca. 3000 ppm. Die genaue Konzentration ist über einen Schnelltest oder photometrisch zu bestimmen.
Herstellung: Zum größeren Gebinde (AQuinDos DuoDes) wird der komplette Inhalt der mitgelieferten sauren Komponente DuoDes hinzugegeben. Den Kanister gut verschliessen und schütteln. Nach 2 Stunden Reaktionszeit steht die gewünschte Desinfektionsmittellösung zur Verfügung.
- Konzentrationsbestimmung: photometrisch oder Schnelltest
- Temperaturstabilität des Konzentrats: 0 - 40 °C
- Korrosionsverhalten: Gebrauchslösungen müssen bei sehr geringer Verschleppung oder hohem organischem Eintrag und darauf folgender hoher Nachdosierung hinsichtlich des Chloridgehalts geprüft werden.
- Sonstiges: Vor Licht und Wärme schützen.
Wie setzt sich Aquintos AQuinDos DuoDes Zusammen.
Produktinformation zur Alkalische Komponente zur manuellen Chlordioxiderzeugung
- Baua-Nr.: N-50238 (PT4), N-50239 (PT 5) mit AQuinDos DuoDes
- Baua-Nr.: N-50240 (PT2) mit AQuinDos DuoDes Emol, CPID: 638420-06, CHZN6337.K1
- Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
- Biozid ist Chlordioxid, hergestellt aus Natriumchlorit durch Säurezugabe.
- p-Wert (1%): 0,00
- m-Wert (1%): 0,01
- Technische Daten:
- Einsatztemperatur: kalt - 60°C
- Dichte (Konz.): 1,00
- pH-Wert (1%): 8,4
- Aufbau: Natriumchlorit-Lösung
- Leitf (1%) [mS/cm]: 0,318
Sicherheitsdaten:
- EUH032 Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase.
- P501 Inhalt/Behälter einer geeigneten Recycling- oder Entsorgungseinrichtung zuführen.
Produktinformation zur saure Komponente zur manuellen Chlordioxiderzeugung
Dosierung: 1 Liter AQuinDos DuoDes zu dem Kanister 20 Liter AQuinDos DuoDes Kanister geben. Kanister verschliessen und für eine bessere Durchmischung schütteln. Nach 2 h Reaktionszeit steht die Desinfektionslösung zur Verfügung.
- Konzentrationsbestimmung: photometrisch oder mit speziellem Schnelltest
- Temperaturstabilität des Konzentrats: 0-40°C
- Korrosionsverhalten: Edelstahl. Buntmetalle sowie Zink und Aluminium werden vom Konzentrat angegriffen.
- Sonstiges: unbegrenzt haltbar
- p-Wert (1%): -0,05
- m-Wert (1%): 0,02
- Technische Daten:
- Einsatztemperatur: kalt
- Dichte (Konz.):
- pH-Wert (1%):
Sicherheitsdaten:
- Aufbau: Salzsäure
- H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.
- H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
- H335 Kann die Atemwege reizen.
- P234 Nur im Originalbehälter aufbewahren.
- P261 Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden.
- P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
- P280 Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
- P302+P352 Bei Kontakt mit der Haut: Mit viel Wasser und Seife waschen.
- P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene
- Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P308+P313 Bei Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Lieferumfang:
1 x 20 Liter AQuinDos DuoDes bestehend aus 19 L Komponente A und 1 L Komponente B inkl. Bedienungsanleitung, Anwendung,- und Sicherheitshinweise.
Gefahr

